Mit dem Ansatz „Healing Classrooms“ werden für Kinder und Jugendliche Räume weiter ausgebaut, in denen ihre Resilienzfähigkeit und ihre Potentiale gefördert werden. Der Fokus liegt dabei auf dem sozial-emotionalen Lernen. Der Ansatz ermöglicht, wichtige Bewältigungsmechanismen und soziale Fähigkeiten weiter zu entwickeln, sodass z.B. Auswirkungen von Trauma, Stress und Belastungen gemildert werden. Den Weg dazu ebnen fünf Schutzfaktoren:
- Kontrollüberzeugungen stärken
- Zugehörigkeitsgefühl schaffen
- Selbstwertgefühl stärken
- Positive Beziehungen fördern
- Intellektuelle Anregungen fördern.
Das Konzept richtete sich ursprünglich an geflüchtete Kinder und Jugendliche. Doch gerade die Folgen der Corona-Pandemie haben uns gezeigt, wie wichtig Schule als sicherer Ort ist und Kindern und Jugendlichen ein Umfeld des Vertrauens in die eigene Selbstwirksamkeit geben kann. Die Schutzfaktoren richten sich somit an die gesamte Lerngruppe und tragen zur Prävention und schulischer Förderung psychischer und körperlicher Gesundheit bei.
Wir haben diese Fortbildung geplant, um alle in der pädagogischen Arbeit an Schulen tätigen Verantwortlichen zu stärken. Manche der oben genannten Bereiche sind Ihnen sicherlich bekannt und werden bereits umgesetzt. Der Vorteil der ganztägigen Veranstaltung besteht nun darin, dass Sie sich in Ihrer eigenen Arbeit bestätigt sehen und diese um wesentliche Einblicke bereichern können - dies alles praxisorientiert und unter fachkundiger Anleitung.
Wenn es gewünscht ist, können die gewonnenen Kenntnisse ebenfalls den Auftakt zu weiteren schulischen Prozessen bilden, beispielsweise im Rahmen von „Bildung und Gesundheit“ oder als Bestandteil des Bausteins Präventionsangebote (VIII) im Rahmen der Entwicklung schulischer Schutzkonzepte.
- Mehr Informationen zum Konzept unter https://healingclassrooms.de/ (ext. Link)
- Mehr Informationen zur Idee "Schule als sicherer Ort" in der BroschĂĽre der RSB
Zielgruppe: Schulisches Personal aus Schulen der Sekundarstufe I/II sowie des Berufskollegs, hier v.a.
- Mitglieder aus dem Leitungsteam der Schule
- Fachkräfte aus dem MPT-Team
- Fachkräfte aus dem DaZ-Bereich
- Lehrkräfte aus dem Beratungsteam
Ort: Kreishaus Borken, Kreisausschusssaal 2181
Burloer Str. 93, 46325 Borken
Moderation: Hauptreferentin ist Frau Alina Maschke von der International Rescue Committee (IRC) Deutschland gGmbH.
Die Veranstaltung wird in Kooperation des Kommunalen Integrationszentrums fĂĽr den Kreis Borken und der Regionalen Schulberatungsstelle des Kreises Borken veranstaltet.
Termin: 20. März 2024, 09:00 – 16:00 Uhr (die ursprünglich für den 15.02. geplante Veranstaltung musste krankheitsbedingt abgesagt werden).
Anmeldung: https://ki.kreis-borken.de/de/aktuelles/ oder direkt bei Barbara Schmidt
Bitte beachten Sie:
- Die Teilnahme an der Fortbildung ist kostenfrei. Weitere Kosten (Fahrtkosten etc. kön-nen nicht erstattet werden und sind mit der jeweiligen Schule abzusprechen bzw. abzurechnen.
- Die Zahl der Teilnehmenden ist auf 30 begrenzt. Die Anmeldungen werden nach Eingang berĂĽcksichtigt. Nach Anmeldeschluss gibt es eine RĂĽckmeldung.